Konfliktorientierte Planungspraxis – Form Follows Emoji

Konfliktorientierte Planungspraxis – Form Follows Emoji

Ein eintägiges Symposiums der TU Berlin hat Werkzeuge zur konfliktorientierten Planungspraxis untersucht.Der Abschlussevent einer von studierenden initiierten 4-Semester-Forschungsreihe, hat interdisziplinäre Zugänge Thema gesucht. Neben den Vorträgen fanden Diskussionen und Workshops statt die die Planung mit Themen wie Humor, Alltag und Lösungsorientierungen verbanden. „Nur wenn wir die Analyse des Sozialen in unsere Bestandsaufnahme mit einbeziehen, können wir verstehen, was Bauen eigentlich macht und wie wir es verändern müssen.“ Tore Dobberstein hat unter dem Titel „Form Follows Emoji“ einen Beitrag zu Emotionen in der Stadtentwicklung vorgestellt. Weitere Beteiligte: Eckhard Hasler (Freischaffender Stadtplaner und Mediator, BSQB), Torsten Klafft (Architekt, Institut für Planungs- & Architektursoziologie, nonconform), Jesko Fezer (Architekt, Professor für Experimentelles Design, HFBK Hamburg), Martina Löw (Professorin für Architektursoziologie, TU Berlin), Susanne Hofmann (Professorin für Architektur, Baupiloten). Fotos: © Caroline Wittig (www.carolinewittig-fotografie.de)

Neubau Tennisclub Halle


Neubau Tennisclub Halle<br>

Bauherr: Stadt Halle
Ort: Halle (Saale)
Fläche: 62 m²
Baukosten: k.A.
Status: LPH 1-8, in Ausführung

Während des Hochwasser 2013 wurde die Anlage des Halleschen Tennisclubs stark beschädigt. Einige Gebäude wurden in Stand gesetzt, das Platzmeisterhaus wurde auf Grund der starken Zerstörung rückgebaut. Der Neubau steht auf Stelzen.

Wohnbau Prälaten Strasse – 3ter Preis

Wohnbau Prälaten Strasse

Bauherr: Wohnungsbaugenossenschaft Magdeburg-Stadtfeld eG.
Ort: Magdeburg
Wohnungen: 36
Fläche: 6620 m² BGF
Status: Wettbewerb 3. Preis
Projektpartner:
Eduardo Novo www.ateliernp.com und ahw Ingenieure GmbH Halle www.ahw-ing.com


Straßenbegleitend entsteht an der Grundstücksgrenze ein kompakter Baukörper. Typologisch ist dieser deutlich als Wohnbau zu lesen. Besonderer Wert wurde auf die städtebauliche Einordnung (unter Berücksichtigung des Maßstabs der umgebenden Bebauungsstruktur), das äußere Erscheinungsbild der baulichen Anlagen und die Nutzung gelegt.

Der Entwurf sieht eine Blockrandbebauung vor. Die alten Grundstücksgrenzen werden von der Rhythmik aufgenommen. Der Baukörper wird in 3 unterschiedliche Teile gegliedert. Es entsteht eine straßenbegleitende Bebauung, welche an der vorderen Grundstücksgrenze positioniert ist. Rückwärtig wird der Schonabstand zu der nachbarlichen Bebauung eingehalten. Der Trafo wird in die Fassade integriert. Straßenseitig entsteht eine klare und kompakte Wohnbautypologie. Der Baukörper wird in Sockel-, Mittel- und Dachbereich gegliedert.

Die Wohnnutzung beginnt straßenseitig bereits im 1. Obergeschoß, sodass die städtische Qualität im Straßenraum erhalten bleibt. Dadurch gelingt eine hervorragende Adressbildung im Stadtgefüge. Rückwärtig ist das Parkdeck zweigeschossig positioniert und schiebt sich hälftig unter das Wohngebäude. Auf dem Parkdeck ist öffentlicher Raum mit einem Spielplatz und Aufenthaltsräumen gegeben. Die Freifläche kann für die Bewohner direkt und für die umliegenden Bewohner über zwei diagonal positionierte Treppen erschlossen werden.

Durch die städtebauliche Gestaltung entsteht ein urbaner Raum der sich an den historischen Vorlagen orientiert, diese aber modern und mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet.

Wohnbau Seehäuser Straße

Wohnbau Seehäuser Strasse

Bauherr: Hansestadt Osterburg
Ort: Magdeburg
Wohnungen: 12
Fläche: 1470 m² BGF
Status: Wettbewerb
Projektpartner: Eduardo Novo www.ateliernp.com

Als einleitendes Bauwerk am nördlichen Knotenpunkt der Stadt Osterburg ist das Zwillingspaar eine typologisch wichtige Geste. Besonderer Wert wurde auf die städtebauliche Einordnung unter Berücksichtigung des Maßstabs der umgebenden Bebauungsstruktur, das äußere Erscheinungsbild der baulichen Anlagen und die Nutzung gelegt. Der vorliegende Entwurf ist aufgrund der Grundrissgestaltung, der baulichen Kompaktheit, der einfachen Erschließung über ein Treppenhaus und der baulichen Struktur hochgradig wirtschaftlich.
Städtebaulich wird eine offene Bebauungsstruktur vorgefunden, in welche der Entwurf sich einpasst. Die vorgeschlagenen Gebäudevolumen sind ähnlich dimensioniert wie die umgebende Bebauung. Durch eine Weiterführung der straßenseitigen Fassade wird die vom Bauherrn gewünschte Erscheinung einer geschlossenen Bebauung erreicht.

Eine rückwärtige Bebauung ist ebenfalls ein städtebauliches Merkmal des Umfeldes, welches dieser Entwurf aufnimmt und weiterentwickelt. Dementsprechend wird ein zweiter Baukörper rückwärtig auf dem Grundstück positioniert. Beide Baukörper sind mit einem gemeinsamen Treppenhaus verbunden.

Durch die Gebäudetypologie entsteht im Süden ein räumlicher Patio mit hoher Aufenthaltsqualität, der durch die Mieter gemeinschaftlich genutzt werden kann. Zur nachbarschaftlichen Bebauung werden Strukturen entwickelt, die Teil des gesamten Ensembles sind und somit die Ansichten und Ausblicke der Bewohner gestalten.

Es entstehen Wohnungen zwischen 78m² und 80m². Die Grundrisse sind flexibel organisiert. Durch diese Organisation sind sie wandlungsfähig und vom klassischen Grundriss mit Küche, Bad, Wohnzimmer, 2 Zimmer hin bis zu einer offenen Struktur, mit einer modernen Wohnküche als fließenden Raum gestaltbar.

Während die zwei großen Baukörper ausschließlich der Wohnfunktion dienen, erschließt der Verbinder beide Gebäude und wird ein Raum der sozialen Begegnung. Darin kann ein Fahrstuhl positioniert werden, sodass auch die 8 Wohnungen im Obergeschoss – wie alle übrigen- barrierefrei erschlossen wären.

Die Wohnungen sind nach 3 Seiten orientiert und verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse. Sämtliche Räume wie Bad und Küche sind natürlich belüftet und belichtet. So entstehen zeitgemäße und attraktive Angebote.

Anbau Kindergarten Riesenklein

Anbau Kindergarten Riesenklein

Bauherr: Riesenklein gGmbH
Ort: Halle (Saale)
Fläche: 160 m² (Neubau)
Baukosten: k.A.
Status: LPH 1-8, 2015, Lobende Erwähnung Hannes-Meyer-Preis 2018
Fotos: Eduardo Novo www.ateliernp.com

Die Riesenklein gGmbH wächst und hat akuten Platzbedarf! Aber spätestens in drei Jahren steht ein Umzug in ein größeres Haus an. Gemeinsam mit dem Riesenklein – Team und den Kindern haben wir temporäre, modulare Raumlösungen erarbeitet. Entstanden ist ein Ensemble aus vier Hochseecontainern. Diese sind aneinandergekoppelt, versetzt positioniert und mit dem Haupthaus verbunden. Der so konzipierte Raum bietet abgeschlossene Bereiche, Nischen und Durchgänge. Er entspricht unterschiedlichsten Bedürfnissen der Raumnutzung. Auch der Außenraum erhält eine wirksame räumliche Modellierung.
 
Nach drei Jahren werden die Container einen neuen Standort erhalten. Ihre Umnutzung wurde bereits mitkonzipiert: Die Container werden über temporäre Zwischenbereiche miteinander verbunden. Diese sind einfach demontierbar und beeinträchtigen die Innenraumkonstruktion der Container nicht. Alle Materialen und Stoffe werden reversibel verbaut, sodass ihre Umnutzungen und ihr Rückbau unkompliziert möglich sind.  

Moderation: Gemeinschaftswohnen im Wedding

Moderation: Gemeinschaftswohnen im Wedding

Die Wohnungsbaugenossenschaft „Am Ostseeplatz eG“ baut seit Sommer 2017 im Weddinger Sprengelkiez drei Baukörper mit insgesamt ca. 6.500 qm Fläche.

Das Projekts zeichnet sich durch folgenden drei Punkte aus:
– preiswertes aber schwieriges Baufeld am Bahndamm
– alle Obergeschosse werden komplett aus Holz gebaut
– das Gemeinschaftswohnen als experimentelles Vermietungskonzept

Tore Dobberstein von complizen Planungsbüro betreute die zukünftigen Bewohner*innen der „Wohn-Cluster“. Zentrale Bereiche wie Wohnküchen und Wohnflure können darin gemeinsam genutzt werden. Die Hälfte der Wohneinheiten ist vom Land Berlin gefördert und für Menschen mit Wohnberechtigungsschein vorgesehen. Sowohl die Zusammenstellung der zukünftigen Wohngemeinschaften als auch die Detailierung der finalen Grundrisse waren Gegenstand eines umfangreichen Partizipationsverfahren.

http://am-ostseeplatz.de/genossenschaft/presse/
https://www.berliner-woche.de/wedding/c-bauen/berlins-groesste-wg-im-sprengelkiez_a160613

Umbau Dachgeschoss Advokatenweg

Umbau Dachgeschoss Advokatenweg

Bauherr: Privat
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1 – 8, 2015
Fotos: Eduardo Novo www.ateliernp.com

Durch die Erweiterung des Küchenraumes und den Ausbau des Dachbodens ist im Advokatenweg ein unterschiedlich ausgerichteter und vielseitig belichteter Wohnraum entstanden. Er faltet sich vorsichtig nach oben. Es ist ein Raum, den man so nicht erwartet. Und es lebt sich gut darin!
 

Museum Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen

Museum Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen

Bauherr: Stadt Lützen
Ort: Lützen
Fläche: 609m² NF
Partner: PLANTRAUM FREIRAUMARCHITEKTEN, lambrecht & lambrecht GmbH
Status: Wettbewerbsbeitrag 2017

Die historische Erzählung der Gedenkstätte Lützen kreist bis heute um den protestantischen König Gustav II. Adolf, der in der Schlacht bei Lützen sein Leben für den protestantischen Glauben geopfert haben soll. Kaum thematisiert werden hingegen die tausenden Soldaten, die in der blutigen Schlacht fielen. Das Großgemetzel von 1632 wird auf das Schicksal eines mächtigen Einzelnen reduziert.

In den Mittelpunkt unserer Denkmalerweiterung rücken wir einen 2011 geborgenen Block aus 47 Soldatenskeletten. Exemplarisch stehen sie für die unzähligen Kriegsleichen, die ohne Kleidung und ohne Namen in aufgeschichteten Massengräbern in und um die Stadt herum bestattet wurden. Der Block des Massengrabes ist das dunkle Gegenstück zum Heldenmythos des Schwedenkönigs. Er stellt es zur Diskussion und fördert seine Brüche und Widersprüche zutage.

„Planning Process Moderation” neu am IFEX Weimar

„Planning Process Moderation” neu am IFEX Weimar


Über zehn Jahre hat Tore Dobberstein am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar die Übung Introduction to Moderation übernommen. Nun wechselt der Kurs zu dem neu gegründeten Studiengang „Integrated Urban Development and Design (IUDD) // Advanced Urbanism“ an das bauhaus.institut für experimentelle architektur. Die neue Überschrift für die Lehrversanstaltung lautet „Planning Process Moderation“.
https://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/institute/bauhaus-ifex/

Gedenkstätte Isenschnibbe

Gedenkstätte Isenschnibbe

Bauherr: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Ort: Isenschnibbe
Fläche: 800m²
Status: Wettbewerbsbeitrag 2016, 2. Preis

Mit seiner neuen Dauerausstellung will die Gedenkstätte an das Massaker an tausenden KZ-Häftlingen in der Isenschnibber Feldscheune am 13. Februar 1945 erinnern. Darüber hinaus sollen die Todesmärsche am Ende des zweiten Weltkrieges sowie die nachkriegszeitliche Erinnerungskultur in Isenschnibbe aufgearbeitet werden.
Unser Entwurf bezieht die Wegstrecke des Todesmarsches von Gardelegen nach Isenschnibbe in das Konzept ein. Eine wichtige Bedeutung kommt der freien Sichtachse zwischen dem Ehrenfriedhof und dem früheren Standort der Feldscheune zu. Wir ergänzen diese Sichtachse mit dem neuen Besucher- und Dokumentationszentrum um einen Schnittpunkt. Damit wird das bauliche Konzept der verantwortungsvollen didaktischen Aufgabe gerecht, und die Gedenkstätte zu einem zentralen Erinnerungsort an die Todesmärsche.

Bauhaus Museum Dessau

Bauhaus Museum Dessau

Bauherr: Stiftung Bauhaus Dessau
Ort: Dessau
Status: Wettbewerbsbeitrag 2015

Der Entwurf für das neue Bauhaus Museum in Dessau fokussiert sich auf das Dessauer Stadtzentrum. Leicht, scheinbar schwebend, erhebt sich der Baukörper über den Stadtpark. Der Innenraum ist geprägt durch ein hohes Maß an Flexibilität und Inszenierung. Partiell inszenierte Blicke nach außen verbinden Ausstellungsflächen und Stadtraum. Ein Ganzes entsteht. Der Neubau ist urban, Hülle und zugleich Körper. Er ist ein Ort und kein Gebäude – sowie auch das Bauhaus mehr eine Idee war als ein Gebäude.


Vortrag „Wie wirken Grenzen?“

27. April 2016: Vortrag an der Hochschule Osnabrück

Vortrag zu sichtbaren und unsichtbaren Grenzen unterschiedlichen Maßstabs von Tore Dobberstein an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück.

Mit dem Blick auf urbanen Grenzen als planerische Herausforderung wurden Grenzphänomene unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Vorzeichen beleuchtet. Der Vortrag und die anschließende Gastkritik stellte die Fragen nach den kollektiven Gestaltungsmöglichkeiten von Grenzen.

Lehrveranstaltung des Studienmoduls der Professoren Hubertus von Dressler und Dirk Manzke „Resilienz und urbane Atmosphäre in der Landschaftsplanung und Landschaftspflege“. Die Studierenden arbeiten an dem Bespiel der Doppelstadt Frankfurt an der Oder und Słubice.


Umbau Wohnungsgenossenschaft Halle Leuna

Umbau Wohnungsgenossenschaft Halle Leuna

Bauherr: Bauverein Halle & Leuna eG
Ort: Halle (Saale)
Partner: ahrens Bauplan
Status: LPH 1 – 9, 2011

Das Gebäude Schülershof im Stadtteil Halle-Leuna wurde in den 30iger Jahren errichtet. Vom ursprünglichen Entwurf aus den 20iger Jahren blieb im Bau nur noch das Treppenhaus in seiner Geschmeidigkeit erhalten. Diese Geschmeidigkeit haben wir durch Freiräumen und räumliches Öffnen des Ergeschosses gestärkt, und führen bei unserem Umbau die Figur der Treppe von unten nach oben fort. So entstand ein schöner, eleganter Raum!

Sanierung Stadtmuseum Schleswig

Sanierung Stadtmuseum Schleswig

Bauherr: Stadt Schleswig, AktivRegion Schlei-Ostsee
Ort: Schleswig
Partner: Robert Kluth
Status: LPH 1-2, 2014

Mit jährlich rund 20.000 Besuchern zählt das Stadtmuseum Schleswig zu den am besten besuchten Museen in Schleswig-Holstein. Neben der Neukonzeption der Ausstellung über zwei Etagen, wurden wir zusätzlich mit der baulichen Überarbeitung des Museumspalais und seiner Nebengebäude beauftragt. Barrierefreiheit und Energieeffizienz waren dabei besonders wichtig. Auch die Neuausrichtung der Marketingstrategie und Strategien zur kommunikativen Begleitung des Umbauprozesses haben wir gestaltet. Ziel war es, das Museumsprofil zu schärfen und die Stadtgeschichte als Herzstück des Museums zu etablieren. Unterstützt wurden wir von dem Historiker Robert Kluth, der die inhaltliche Neukonzeption der Dauerausstellung begleitete. Konzept und Neuausrichtung des Museums wurden unter Einbindung lokaler Museumsexperten, Verantwortlicher der Kulturpolitik erarbeitet, um das Image des wohl ältesten Museums Norddeutschlands weiter zu stärken.

Wohnungsbau Oschersleben

Wohnungsbau Oschersleben

Bauherr: Wohnungsgenossenschaft Neues Leben
Ort: Oschersleben
Status: Wettbewerbsbeitrag 2014, 3. Platz

Die Jury beschreibt den complizen Entwurf für einen Wohnbau in Oschersleben als „zeitgemäß und modern, gleichzeitig aber zurückhaltend und ohne jede Effekthascherei.“ Gefragt war ein innerstädtischer Bau für mehrere Generationen mit Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss. Der Standort war eine Baulücke in der Halberstädter Straße, zentral gelegen in der Nähe des Marktplatzes von Oschersleben.

Ganztagsschule Köniz

Ganztagsschule Köniz

Bauherr: Gemeinde Köniz
Ort: Köniz
Status: Wettbewerbsbeitrag 2015

Ein schwedisches Sprichwort besagt, jede Schülerin und jeder Schüler habe drei Lehrkräfte: Die Mitschüler, die Lehrer – und den Raum. Dem soll unser Entwurf für die Ganztagsschule in Köniz gerecht werden. Die Neubauten werden harmonisch in die Landschaft integriert. Die Sporthalle schirmt die Freiflächen der Schule zum Süden hin ab. Es entsteht ein geschützter Innenbereich. Südlich löst sich die Bebauung in die Landschaft auf. Um dem Baukörper eine architektonische Prägung zu geben, wird er segmentiert und die einzelnen Teile zueinander verdreht. Dadurch entsteht ein Baukörper mit spannenden Lernlandschaften im Innenraum.

Sanierung Advokatenweg

Sanierung Advokatenweg

Bauherr: Privat
Ort: Halle (Saale)
Fläche: 600 m²
Status: Abgeschlossen, 2011

Mit der Sanierung des Advokatenweges 38 in Halle an der Saale wurden 750 m² als Wohn- und Bürofläche gestaltet. Auch wir haben Raum für Ideen und einen optimalen Workflow im Erdgeschoss gefunden.
 

Neubau Haus Luisenstraße

Neubau Haus Luisenstraße

Bauherr: Höllger Bau GmbH
Ort: Halle (Saale)
Partner: däschler Architekten
Status: LPH 1 – 2, 2011

Das in Kooperation mit däschler Architekten entworfene Mehrfamilienhaus ist fertig. Die 29 Wohneinheiten erfüllen KfW 40 Niedrigenergiestandard und berücksichtigen die Anforderungen an generationsübergreifendes Wohnen dank Barrierefreiheit sowie familien- und altengerechten Grundrissen.

Umbau DG Culturtraeger

Umbau DG Culturtraeger

Bauherr: culturtraeger GmbH
Ort: Leipzig
Status: LPH 1 – 8, 2007

Architekturleistungen für die Aufwertung von Wohn- oder Arbeitsraum werden in der Regel von Immobilieneigentümern in Auftrag gegeben. Nicht in Leipzig, dort sind die Mieten so niedrig, dass sogar die Mieter selbst ausbauen.
Wie sehen die zukünftigen Städte in den neuen Bundesländern aus? Die aktuelle Diskussion um Leerstand und Abriss von Wohnungsbeständen stellt Plattenbauquartiere meist in den Vordergrund. Aber Leerstand ist nicht nur ein Problem der „Neubauviertel“: Ein Drittel der Altbaubestände in den Stadtzentren der neuen Bundesländer steht leer. Dass nicht allein Abriss oder teure Instandsetzung die Alternativen sind, zeigt das Projekt „culturtraeger™–Haus“.

Tragfähige Nutzung für denkmalgeschützte Multihalle gesucht

Tragfähige Nutzung für denkmalgeschützte Multihalle gesucht

Auf der Suche nach Nutzungen für die vom Abriss bedrohte „Multihalle“ veranstaltete die Stadt Mannheim und die Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) 2017 einen mehrtägigen Kreativworkshop. Die Halle im Mannheimer Herzogenriedpark wurde zur Bundesgartenschau 1975 errichtet. Mit einem spektakulären Tragwerk von Frei Otto ist sie bis heute die größte frei geformte Holzgitterschalenkonstruktion der Welt.

Das Büro Sally Below berät die Stadt Mannheim bei der Erstellung eines konkreten Nutzungskonzepts mit dem Ziel, die Multihalle zu erhalten. Gemeinsam mit geladenen Expertinnen und Experten aus (Landschafts-)Architektur, Kultur- und Kreativwirtschaft, Ingenieurbau und Veranstaltungsmanagement forschte Tore Dobberstein von complizen Planungsbüro nach Ideen für eine tragfähige Nutzung.

http://mannheim-multihalle.de/
https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ideen_zur_Weiternutzung_der_Multihalle_in_Mannheim_5025939.html
https://www.sbca.de/

Planspiel PERSPEKTIVEN DORF beim Netzwerk Ländliche Räume

Planspiel PERSPEKTIVEN DORF beim Netzwerk Ländliche Räume

Bei dem Planspiel „PerspektivenDorf“ von Georg Pohl könnten die Teilnehmer*innen des 5. Netzwerktreffens im Schloss Neuhardenberg unterschiedliche Dorfszenarien erspielen. Dabei wurden potentielle Stärken und Schwächen, Projektideen in den Bereichen Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kultur entwickelt.

Tore Dobberstein unterstützte Georg Pohl bei der Planspiel-Moderation. Georg Pohl hat „Perspektiven Dorf“ für das Netzwerk Ländliche Räume entwickelt.

https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/service/veranstaltungen/dvs-archiv/2018/5-netzwerktreffen-dorf/
http://www.georgpohl.de/

Infozentrum Schwarzwald

Infozentrum Schwarzwald

Bauherr: Land Baden- Württemberg
Ort: Seebach im Schwarzwald
Fläche: 3000 m²
Status: Wettbewerbsbeitrag 2015

In unserem Entwurf wird das Besucher- und Informationszentrum Nationalpark Schwarzwald selbst zum didaktischen Werkzeug, zum „Raum als drittem Pädagogen“: Die Gebäudestruktur ergibt sich aus den Ausstellungsinhalten und Vermittlungszielen. Die BesucherInnen tauchen förmlich in das Gebäude ein: Sie begeben sich zuerst in das Untergeschoss der Ausstellung. Dann steigen sie nach und nach in die höheren Schichten des Waldes auf. Der Wald wird erlebbar, vom Wurzelraum über den Stamm bis hin zum Kronenraum. Der Außenraum ist Teil des Innenraumes.

Wohnhaus Dessau

Wohnhaus Dessau

Bauherr: Privat
Ort: Dessau
Status: Wettbewerbsbeitrag 2015, 2. Preis

Unser Entwurf eines Neubaus in der Innenstadt Dessaus verbindet zeitgemäßes Wohnen mit Raum für Gewerbetreibende. Das Gebäudeensemble wird städtebaulich straßenbegleitend ergänzt, die Bestandsstruktur wird erhalten. Kubatur und Gliederung des Baukörpers vereinen die Strukturen zweier sich kreuzender Straßen in einer Eckausbildung. Es entstehen 24 Wohnungen zwischen 30m² und 170m². Sie sollen besonders junge Familien, Alleinstehende und Senioren-WGs ansprechen. Die Wohnungen bieten Raum für unterschiedlichste Nutzungsstrukturen. Die Grundrisse sind offen und hoch flexibel.


complizen Moderation für Museumskonzept in Kellinghusen

complizen Moderation für Museumskonzept in Kellinghusen

Nach 30 Jahren muss die Konzeption des Stadtmuseums überarbeitet werden. Kellinghusen blickt einigen Veränderungen entgegen. Ein Neubau der Stadtverwaltung führt zur Frage der Nachnutzung des historischen Rathauses.

Eignet sich der repräsentative Bau aus dem 19. als neuer Standort für das Museum? Oder soll das Museum auch zukünftig im zentral gelegenen Bürgerhaus bleiben?

Diese und weitere Fragen bearbeiten complizen Planungsbüro gemeinsam mit Dr. Christian Hirte im Rahmen eines Auftrages für ein neues Museumskonzept. Der Prozess sieht öffentliche Workshops zur Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor und erfordert die enge Kooperation mit der AC-Planergruppe vor, die für Kellinghusen ein Ortsentwicklungskonzept erarbeitet.

http://www.kellinghusen.de/
http://www.ac-planergruppe.de/

Teilsanierung Schule Riesenklein

Teilsanierung Schule Riesenklein

Bauherr: Riesenklein gGmbH
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1-8, 2012

Die Freie Schule Riesenklein in Halle an der Saale hat im Sommer 2012 Räumlichkeiten in der Diesterwegstraße bezogen. Das Gebäude aus den 30er Jahren bietet Raum und für Gestaltung und hat großes Potential zum Wohlfühlen. complizen Planungsbüro hat bei der Teilsanierung geholfen, die neuen Räume zu erobern.

Umbau Schule Riesenklein

Umbau Schule Riesenklein

Bauherr: Riesenklein gGmbH
Ort: Halle (Saale)
Partner: Arbeitsgruppe RiesenkleinHaus
Status: LPH 1 – 8, 2008

Es ist noch gar nicht so lange her, da ist die Bildungseinrichtung „Riesenklein“ vom Paulusviertel in die Dessauer Straße gezogen. Wir haben die Räume eingerichtet, wir haben gemalert, gebaut und gewerkelt. Anschließend haben wir mit der Arbeitsgruppe RiesenkleinHaus überlegt, ob dieses Haus auch für die nächsten zehn oder gar zwanzig Jahre das bietet, was wir brauchen. Haben wir genügend Platz? Unterstützen die Räume die pädagogischen Ideen Freinets? Funktionieren die täglichen Abläufe? Ist die Küche groß genug und könnte man mit ihr das Riesenklein kulinarisch selbstständig versorgen? Wäre ein Garten direkt vor dem Küchenfenster nicht traumhaft?

Kreisgrabenanlage Zackmünde

Kreisgrabenanlage Zackmünde

Bauherr: Salzlandkreis
Ort: Pömmelte-Zackmünde
Fläche: 4,5 ha²
Status: Wettbewerbsbeitrag 2014, 2. Platz

Die Kreisgrabenanlage von Pömmelte-Zackmünde ist aufgrund der zahlreichen Deponierungen von Ritualgegenständen, Opfer- und Weihegaben ein historischer Ort mit vielschichtiger Bedeutung. Sie ist ein Begegnungsort der dinglichen Welt mit dem Metaphysischen. Mit diesem frühzeitlichen Heiligtum erschufen sich die Menschen einen Ort, an dem auch der gesellschaftliche Alltag kultisch begleitet, ritualisiert und legitimiert wurde. Ziel unseres Konzeptes ist es, den BesucherInnen die kulturhistorische Einordnung der Anlage zu vermitteln und erfahrbar zu machen. Gleichzeitig soll der Ort neue Aufenthalts- und Verweilqualitäten in der Jetztzeit erhalten.

Museumsquartier Luthersterbehaus

Museumsquartier Luthersterbehaus

Bauherr: Stadt Eisleben
Ort: Eisleben
Partner: Tobias Grimminger
Status: Wettbewerbsbeitrag 2009

Das neue Museumsquartier wendet sich mit seiner Erschließung über Luthers Sterbehaus architektonisch der Stadt zu. Es ist dem öffentlichen Raum am Markt und der St.Andreas-Kirche angeschlossen. Der Baukörper des Erweiterungsbaus wendet sich gestisch nach Osten, mit einem einmaligen Blick auf St. Petri – Luthers Taufkirche. Der artifizielle Ort des Sterbehauses nimmt so Bezug auf einen authentischen Ort. Im Museum wiederum entsteht ein neuer Ort der Besinnung und der intensiven Kommunikation.


Zentrum Taufe Eisleben

Zentrum Taufe Eisleben

Bauherr: Kirchengemeinde St. Peter und Paul
Ort: Eisleben
Partner: Tobias Grimminger, Josefine Cyranka
Status: Wettbewerbsbeitrag 2010

Martin Luthers Taufe in Eisleben ist ein entscheidendes Ereignis in seinem Leben. Sie prägt und trägt und seinen Glauben. In unserem Entwurf rückt die Taufe deshalb in die Mitte des Kirchenschiffes. Direkt unter der Lutherrose stehend, symbolisiert ihre Position den Eintritt in die Kirchengemeinde. Über der Taufe schwebt eine „Lichtwolke“. Sie ist Raumskulptur und inszenierende Beleuchtung zugleich. Die Fenster in der Außenfassade erscheinen im symbolischen Weiß der Taufe. Alle Elemente der Neugestaltung stehen im Symbolkanon der gotischen Architektur. Sie unterstützen die Authentizität und religiöse Lebendigkeit eines Raumes im Spannungsfeld von Bewahrung und Erneuerung.

Sanierung Bettenparis

Sanierung Bettenparis

Bauherr: k.A.
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1 – 2, 2011

Das alte Speichergebäude am Domplatz liegt mitten in der Halle (Saale). Mit seinen niedrigen Geschosshöhen und seiner Struktur schien es ungeeignet für eine Wohnnutzung. Wir haben jedoch eine vertikale Nutzung des Gebäudes vorgeschlagen – mit Lufträumen zwischen den Geschossen und einer Stapelung in die Höhe.


Superzentrifuge – Entwicklung und Moderation Stadtgefährten Workshop

Superzentrifuge – Entwicklung und Moderation Stadtgefährten Workshop

Mit dem Fonds Stadtgefährten fördert die Kulturstiftung des Bundes neue Partnerschaften von Stadtmuseen in deutschen Städten mit bis zu 250.000 Einwohnern. Als Informationsangebot und Forum des Austauschs ging der Fonds Stadtgefährten im November 2016 auf Tour. Tore Dobberstein von complizen Planungsbüro kreierte und moderierte hierfür ein Workshopformat mit dem Ziel, die kreative Ideen e der potentiellen Antragstellerinnen und Antragsteller spielerisch zu beflügeln: Die SUPERZENTRIFUGE. Einzigartige Zentrifugalkräfte sorgten in den Workshops für Ideenbeschleunigung der Superlative!

https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/material_sg_2.html

Wohnbau Mittelstraße

Wohnbau Mittelstrasse

Bauherr: Bauverein Halle-Leuna eG
Ort: Halle-Leuna
Status: Wettbewerbsbeitrag 2009

Das Gebäudeensemble an der Mittelstrasse in Halle (Saale) wird straßenbegleitend ergänzt und die Bestandsstruktur restauriert. Die städtische Struktur wird in ihrer historischen Form wiederhergestellt und nicht nachverdichtet. Profilbildung im Stadtgefüge verstehen wir als Diversität der Menschen, der Struktur und des Angebotes. Deshalb ist es unser Ziel, eine hohe Vielfalt an Grundrissen, Nutzungsarten, Raumqualitäten sowie eine gesunde Mischung aus Wohnen und Gewerbe zu schaffen. Das Ergebnis ist ein einmaliger Lebens- und Sozialraum zum Wohnen in zentraler Lage mit guter Infrastruktur.


Ganztagsschule Dresden

Ganztagsschule Dresden

Bauherr: Staatshochbauamt Dresden
Ort: Dresden
Partner: Hyder Consulting GmbH
Status: Wettbewerbsbeitrag 2012, VOF-Verfahren

Der Baukörper der Grundschule ist aus der Topographie des Ortes heraus entwickelt. Wichtig für die Gebäudestruktur ist nicht nur die Einbeziehung der Vegetation, sondern auch das Spiel mit den Höhenniveaus im Bestand. Das Obergeschoss nimmt konträr zum Erdgeschoss die intimeren Nutzungen auf: Klassenräume, angelagerte Ganztagsbereiche und Differenzierungsräume. Das geflügelte Wort vom Raum als „dritten Pädagogen“ trifft auf Ganztagsschulen ganz besonders zu. Unser Entwurf schafft größere, geöffnete Räume, die als Lehr- bzw. Aufenthaltsbereiche angeeignet werden können. Die Möglichkeit einer differenzierten Raumnutzung für große und kleine Lerngruppen steht ebenso im Vordergrund wie räumliche Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder.

Ideenworkshop Halle Saale Freiimfelde

Ideenworkshop Halle Saale Freiimfelde

16.02.2016 Ideenworkshop für EU-Antrag
Im Februar 2016 moderierte complizen Planungsbüro im Auftrag der Montagstiftung Urbane Räume einen Ideenworkshop für den halleschen Stadtteil Freiimfelde. Neben den lokalen Akteuren aus dem Quartier und zahlreichen Vertreterinnen der Stadtverwaltung waren auch externe Expertinnen und Experten für den Workshop angereist.

Die Entwicklungsstrategie für Freiimfelde setzt auf künstlerische und kulturelle Projekte, wie Graffiti und das All You Can Paint Festival. Die großflächigen Wandgestaltungen sind überregional bekannt.

Die Freiraumgalerie konnte sich auch im Bereich der kooperativen Planung etablieren. Das Team arbeitet im Auftrag der Stadt Halle an dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept für den Stadtteil.

http://www.freiraumgalerie.com
http://www.halle.de/

Technologiezentrum Hannover

Technologiezentrum Hannover

Bauherr: Leibniz-Universität Hannover
Ort: Hannover
Partner: Hyder Consulting Halle
Status: Wettbewerbsbeitrag 2012

Gemeinsam mit Hyder Consulting Halle hat complizen Planungsbüro ein Forschungsgebäude für die Leibniz-Universität Hannover konzipiert. Selbstbewusst, zeitgemäß und modern erwartet den Betrachter und Nutzer ein Gebäude voller Emotionen: Ein Ort der Forschung, der weltoffen ein nachhaltiges Zeichen zu setzen vermag. Ein Campus mit hoher Verweilqualität und Lebendigkeit entwickelt urbane Qualitäten in Verbindung mit einer Freiraumgestaltung, die in direktem Bezug zum Baukörper entwickelt wurde. Der Neubau des Gebäudekomplexes wird zum Ausdruck der Interdisziplinarität an der Leibniz-Universität. Die ausgeformte Fassade vergegenständlicht die Idee der Veränderbarkeit entsprechend dem Standpunkt des Betrachters.


Umbau Kino Zazie

Umbau Kino Zazie

Bauherr: Frau Kramer
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1 -9, 2001

Die Titelheldin des Films “Zazie dans le métro” von Louis Malle ist eine kleine zehnjährige Göre, die sich in der Welt der Großen mit frappierender Frechheit und Liebenswürdigkeit behauptet. Klein aber oho, schlau und gerissen: Sie steht Patin für das Projekt “Zazie” in der Innenstadt von Halle, zwischen Großer und Kleiner Ulrichstraße. Ein durchgehender Raum verbindet diese beiden Straßen miteinander. Unser Umbau ermöglicht die dreiteilige Nutzung als Restaurant, Kino und Bar.

Umbau Agentur Kappa

Umbau Agentur Kappa

Bauherr: Agentur Kappa GmbH
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1 -9, 2002

Die Agentur Kappa ist ein Ort der Gedanken, der Entwürfe und ihrer Umsetzung – sowohl medial als auch haptisch. Der Medienraum der Agentur ist ein fließender Raum. Mit der Integration eines Billboards haben wir ein Potential in diesen Raum eingeschrieben. Er wird zur öffentlichen Präsentationsfläche, zum Ort der Selbstbetrachtung und der Außenkommunikation.

Sportification

Sportification

Die „Sportifizierung“ städtischer Räume ist nicht neu, sondern ein selbstverständlicher Teil unserer zivilisatorischen und inzwischen auch kommerziellen (Stadt-) Gesellschaftsentwicklung. Dennoch: Räume und Sportarten, die jenseits der Interessensphären von Politik, Sportverbänden und Sponsoren liegen, kommen oft zu kurz.

Genau dort untersucht complizen Planungsbüro mit Sportification die Ansprüche an urbane Räume. Wie wandeln sich die Möglichkeiten der Stadtnutzung mit dem Wandel unseres Freizeitverhaltes?

Wie viel Spaß, Sport und Eigeninitiative lässt Stadtplanung zu und wie viel Stadt und Architektur kann in neue Sportarten integriert werden?

Seit 2002 finden Sportification Interventionen an unterschiedlichen Orten statt. Stadtlandschaftliche und architektonische Ressourcen werden sportlich genutzt.
Die Sportification-Idee wirbt für eine stärkere Integration von Sport und Stadt. Weitere Ziele sind die Verbesserung der Lebensqualität im Wohnumfeld, die Einbindung neuer Zielgruppen bei der Stadtplanung und die Umsetzung kooperativer Planungsstrategien.

www.sportification.com

Steintor-Varieté Halle

Steintor-Varieté Halle

Bauherr: event net GmbH
Ort: Halle (Saale)
Status: Wettbewerbsbeitrag 2010

Das Steintor-Varieté ist mit über 1000 Plätzen eine der ältesten und attraktivsten Spielstätten Deutschlands. Durch den Erwerb einer angrenzenden Immobilie wurden Möglichkeiten geschaffen, das Steintor-Varieté in seinen Funktionsflächen zu erweitern und stadträumlich stärker einzubinden. Unsere komplexe Umgestaltung nutzt diese neuen Potentiale, um das Steintor-Varieté als einen kulturell vielfältigen Ort weiterzuentwickeln.


Umbau Stadtwirtschaft Halle

Umbau Stadtwirtschaft Halle

Bauherr: Stadtwirtschaft Halle GmbH
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1 – 8, 1999

Die Umgestaltung des Empfangsbereichs und Kundencenters der Stadtwirtschaft Halle/Saale folgt dem „Las Vegas Prinzip“ – das gleitende Ankommen der BesucherInnen soll ermöglicht werden.
Der zentrale Ansatzpunkt des Entwurfs ist die Transparenz der Stadtwirtschaft gegenüber den BesucherInnen, die durch Einblicke ins Unternehmensgelände und einen erhöhten Betrachterstandpunkt hergestellt wird. Dabei gilt es, die Unternehmensphilosophie des modernen Dienstleisters Stadtwirtschaft zu vermitteln und den Kundenkontakt zu managen. Im Umgang mit dem Bestand wird das Kundencenter als Teil des Gebäudes, aber auch als selbstständiges Raumkontinuum erlebbar gemacht.

Stadtmuseum Kaufbeuren

Stadtmuseum Kaufbeuren

Bauherr: Stadt Kaufbeuren
Ort: Kaufbeuren
Status: Wettbewerbsbeitrag 2007

Das Stadtmuseum Kaufbeuren befindet sich in einer dichten städtischen Struktur. Die Integration des neuen Erweiterungsbaus in die städtebauliche Situation war Maßgabe. Unser Vorschlag nimmt die Linien, Formen und die Typologie des Bestandes auf, schmiegt sich an, bleibt jedoch in Ausbildung und Gestus eigenständig. Das Museum als Gebäude wird damit bewusst ergänzt. Ein Teil des Museums wird durch Einsichten auch außerhalb der Öffnungszeiten erlebbar. Das Stadtmuseum Kaufbeuren wirkt in den Stadtraum hinein.


Neubau Pfarrkirche St. Paulus

Neubau Pfarrkirche St. Paulus

Bauherr: Gemeinde St. Paulus
Ort: Balingen-Frommern
Status: Wettbewerbsbeitrag 2011

Der Neubau der Pfarrkirche St. Paulus in Balingen-Frommern ist Ausdruck des Selbstverständnisses der Kirchgemeinde. Unser Entwurf platziert den Neubau zentral auf dem Wettbewerbsgebiet. So entsteht ein Vorplatz zwischen der Kirche und dem Pfarrhaus. Dieser dient als Begegnungsraum, als Raum für Gemeindefeste und als öffentlicher Raum. Das Kirchgebäude wird von einem transparenten Sockel getragen. Dieser bietet aus verschiedenen Achsen Einblicke in das Innere der Kirche. Der Eingang liegt nördlich, dem Gemeindeplatz zugewandt. Über ein großzügiges und offenes Foyer gelangt man in das Kirchenschiff. Die Funktionsräume sind rundherum gruppiert.


Workshopmoderation im Rahmen der TRAFO – Akademie # 1 der Kulturstiftung des Bundes

Workshopmoderation im Rahmen der TRAFO – Akademie # 1 der Kulturstiftung des Bundes Advice

Das TRAFO-Programm der Kulturstiftung des Bundes sucht nach Modellen für Kultur im Wandel. Vom 18.- 20. Januar 2017 befasste sich die TRAFO-Akademie in Clausthal-Zellerfeld mit der Thematik „Beteiligung“.

Es trafen sich 40 Vertreter der an dem TRAFO-Programm beteiligten Museen, Theater, Bibliotheken und Kulturzentren. Auch Teilnehmerinnen aus den Verwaltungen, der Kulturstiftung des Bundes sowie Künstler beteiligten sich um die Chancen und Grenzen von Kooperation und Partizipation auszuloten.

Tore Dobberstein von complizen Planungsbüro hat den mit „Lokale Identität“ betitelten Thementisch moderiert.

https://www.trafo-programm.de/programm/5_akademie/195_1_akademie_zum_thema_quot_beteiligung_quot

Brandschutz Workshop im Dorf der Jugend

Brandschutz Workshop im Dorf der Jugend

16.03.2016 Workshopmoderation
Seit 2013 unterstützt complizen Planungsbüro das „Dorf der Jugend“ in Grimma in unregelmäßigen Abständen. Das selbstinitiierte Jugendprojekt entwickelt das Baudenkmal „Alte Spitzenfabrik“. Im März 2016 fand ein zweitägiger Workshop zum Thema Brandschutz statt.
Teilnehmerinnen waren Jugendliche die sich bei der Instandsetzung der Fabrik engagieren, Karin Wagner, Leiterin des Bauaufsichtsamt des Landkreises Leipzig, Tim Tepper für den Denkmalschutz und dem Projektkoordinator Tobias Burdokat.
Ziel des Projektes ist es, die „Alte Spitzenfabrik“, für jugendkulturelle, künstlerische, handwerkliche, kreative und zivilgesellschaftliche Aktivitäten zu öffnen.

http://neulandgewinner.de/projekte/dorf-der-jugend.html