Konfliktorientierte Planungspraxis – Form Follows Emoji

Konfliktorientierte Planungspraxis – Form Follows Emoji

Ein eintägiges Symposiums der TU Berlin hat Werkzeuge zur konfliktorientierten Planungspraxis untersucht.Der Abschlussevent einer von studierenden initiierten 4-Semester-Forschungsreihe, hat interdisziplinäre Zugänge Thema gesucht. Neben den Vorträgen fanden Diskussionen und Workshops statt die die Planung mit Themen wie Humor, Alltag und Lösungsorientierungen verbanden. „Nur wenn wir die Analyse des Sozialen in unsere Bestandsaufnahme mit einbeziehen, können wir verstehen, was Bauen eigentlich macht und wie wir es verändern müssen.“ Tore Dobberstein hat unter dem Titel „Form Follows Emoji“ einen Beitrag zu Emotionen in der Stadtentwicklung vorgestellt. Weitere Beteiligte: Eckhard Hasler (Freischaffender Stadtplaner und Mediator, BSQB), Torsten Klafft (Architekt, Institut für Planungs- & Architektursoziologie, nonconform), Jesko Fezer (Architekt, Professor für Experimentelles Design, HFBK Hamburg), Martina Löw (Professorin für Architektursoziologie, TU Berlin), Susanne Hofmann (Professorin für Architektur, Baupiloten). Fotos: © Caroline Wittig (www.carolinewittig-fotografie.de)

Wohnbau Prälaten Strasse – 3ter Preis

Wohnbau Prälaten Strasse

Bauherr: Wohnungsbaugenossenschaft Magdeburg-Stadtfeld eG.
Ort: Magdeburg
Wohnungen: 36
Fläche: 6620 m² BGF
Status: Wettbewerb 3. Preis
Projektpartner:
Eduardo Novo www.ateliernp.com und ahw Ingenieure GmbH Halle www.ahw-ing.com


Straßenbegleitend entsteht an der Grundstücksgrenze ein kompakter Baukörper. Typologisch ist dieser deutlich als Wohnbau zu lesen. Besonderer Wert wurde auf die städtebauliche Einordnung (unter Berücksichtigung des Maßstabs der umgebenden Bebauungsstruktur), das äußere Erscheinungsbild der baulichen Anlagen und die Nutzung gelegt.

Der Entwurf sieht eine Blockrandbebauung vor. Die alten Grundstücksgrenzen werden von der Rhythmik aufgenommen. Der Baukörper wird in 3 unterschiedliche Teile gegliedert. Es entsteht eine straßenbegleitende Bebauung, welche an der vorderen Grundstücksgrenze positioniert ist. Rückwärtig wird der Schonabstand zu der nachbarlichen Bebauung eingehalten. Der Trafo wird in die Fassade integriert. Straßenseitig entsteht eine klare und kompakte Wohnbautypologie. Der Baukörper wird in Sockel-, Mittel- und Dachbereich gegliedert.

Die Wohnnutzung beginnt straßenseitig bereits im 1. Obergeschoß, sodass die städtische Qualität im Straßenraum erhalten bleibt. Dadurch gelingt eine hervorragende Adressbildung im Stadtgefüge. Rückwärtig ist das Parkdeck zweigeschossig positioniert und schiebt sich hälftig unter das Wohngebäude. Auf dem Parkdeck ist öffentlicher Raum mit einem Spielplatz und Aufenthaltsräumen gegeben. Die Freifläche kann für die Bewohner direkt und für die umliegenden Bewohner über zwei diagonal positionierte Treppen erschlossen werden.

Durch die städtebauliche Gestaltung entsteht ein urbaner Raum der sich an den historischen Vorlagen orientiert, diese aber modern und mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet.

„Planning Process Moderation” neu am IFEX Weimar

„Planning Process Moderation” neu am IFEX Weimar


Über zehn Jahre hat Tore Dobberstein am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar die Übung Introduction to Moderation übernommen. Nun wechselt der Kurs zu dem neu gegründeten Studiengang „Integrated Urban Development and Design (IUDD) // Advanced Urbanism“ an das bauhaus.institut für experimentelle architektur. Die neue Überschrift für die Lehrversanstaltung lautet „Planning Process Moderation“.
https://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/institute/bauhaus-ifex/

Bauhaus Museum Dessau

Bauhaus Museum Dessau

Bauherr: Stiftung Bauhaus Dessau
Ort: Dessau
Status: Wettbewerbsbeitrag 2015

Der Entwurf für das neue Bauhaus Museum in Dessau fokussiert sich auf das Dessauer Stadtzentrum. Leicht, scheinbar schwebend, erhebt sich der Baukörper über den Stadtpark. Der Innenraum ist geprägt durch ein hohes Maß an Flexibilität und Inszenierung. Partiell inszenierte Blicke nach außen verbinden Ausstellungsflächen und Stadtraum. Ein Ganzes entsteht. Der Neubau ist urban, Hülle und zugleich Körper. Er ist ein Ort und kein Gebäude – sowie auch das Bauhaus mehr eine Idee war als ein Gebäude.


Superzentrifuge – Entwicklung und Moderation Stadtgefährten Workshop

Superzentrifuge – Entwicklung und Moderation Stadtgefährten Workshop

Mit dem Fonds Stadtgefährten fördert die Kulturstiftung des Bundes neue Partnerschaften von Stadtmuseen in deutschen Städten mit bis zu 250.000 Einwohnern. Als Informationsangebot und Forum des Austauschs ging der Fonds Stadtgefährten im November 2016 auf Tour. Tore Dobberstein von complizen Planungsbüro kreierte und moderierte hierfür ein Workshopformat mit dem Ziel, die kreative Ideen e der potentiellen Antragstellerinnen und Antragsteller spielerisch zu beflügeln: Die SUPERZENTRIFUGE. Einzigartige Zentrifugalkräfte sorgten in den Workshops für Ideenbeschleunigung der Superlative!

https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/material_sg_2.html

Ideenworkshop Halle Saale Freiimfelde

Ideenworkshop Halle Saale Freiimfelde

16.02.2016 Ideenworkshop für EU-Antrag
Im Februar 2016 moderierte complizen Planungsbüro im Auftrag der Montagstiftung Urbane Räume einen Ideenworkshop für den halleschen Stadtteil Freiimfelde. Neben den lokalen Akteuren aus dem Quartier und zahlreichen Vertreterinnen der Stadtverwaltung waren auch externe Expertinnen und Experten für den Workshop angereist.

Die Entwicklungsstrategie für Freiimfelde setzt auf künstlerische und kulturelle Projekte, wie Graffiti und das All You Can Paint Festival. Die großflächigen Wandgestaltungen sind überregional bekannt.

Die Freiraumgalerie konnte sich auch im Bereich der kooperativen Planung etablieren. Das Team arbeitet im Auftrag der Stadt Halle an dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept für den Stadtteil.

http://www.freiraumgalerie.com
http://www.halle.de/

Umbau Stadtwirtschaft Halle

Umbau Stadtwirtschaft Halle

Bauherr: Stadtwirtschaft Halle GmbH
Ort: Halle (Saale)
Status: LPH 1 – 8, 1999

Die Umgestaltung des Empfangsbereichs und Kundencenters der Stadtwirtschaft Halle/Saale folgt dem „Las Vegas Prinzip“ – das gleitende Ankommen der BesucherInnen soll ermöglicht werden.
Der zentrale Ansatzpunkt des Entwurfs ist die Transparenz der Stadtwirtschaft gegenüber den BesucherInnen, die durch Einblicke ins Unternehmensgelände und einen erhöhten Betrachterstandpunkt hergestellt wird. Dabei gilt es, die Unternehmensphilosophie des modernen Dienstleisters Stadtwirtschaft zu vermitteln und den Kundenkontakt zu managen. Im Umgang mit dem Bestand wird das Kundencenter als Teil des Gebäudes, aber auch als selbstständiges Raumkontinuum erlebbar gemacht.